QuickBird Medical hat die vom Innovationsfonds des Gemeinsamen Bundesausschusses (G-BA) geförderte Ausschreibung für das digitale Versorgungsprogramm ENDO-EVE gewonnen. Ziel des Projekts ist es, die Versorgung von Frauen mit Endometriose intersektoral und interdisziplinär zu verbessern und moderne digitale Lösungen in die Therapie zu integrieren.
Endometriose ist eine der häufigsten gynäkologischen Erkrankungen. Etwa jede achte Frau ist betroffen, die Diagnose verzögert sich im Durchschnitt jedoch um bis zu zehn Jahre. ENDO-EVE setzt hier an und soll die Diagnose- und Behandlungspfade deutlich verkürzen sowie die Lebensqualität der Patientinnen steigern.
Das Programm umfasst:
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Ein KI-gestütztes Careportal für Studienzentren und Behandlungsteams zur strukturierten Datenerfassung, Steuerung individueller Therapieprozesse, Management klinischer Daten sowie zur direkten Kommunikation mit Patientinnen.
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Eine patientenfokussierte App mit einem 12-wöchigen Begleitprogramm zu Themen wie Schmerzmanagement, Selbstvertrauen, Ernährung und Kinderwunsch.
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Eine direkte Anbindung an Krankenkassen-IT-Systeme, um eine nahtlose Integration in bestehende Versorgungsstrukturen sicherzustellen.
Das Gesamtprojekt wird mit 5,9 Millionen Euro gefördert und entsteht unter der Konsortialführung der Universitätsmedizin Halle. Zu den Partnern zählen das Institut digitale Frauengesundheit GmbH, das Universitätsklinikum Tübingen, das Universitätsklinikum Heidelberg (UKHD), die DIAKOVERE gGmbH, die Kassenärztliche Vereinigung Baden-Württemberg (KVBW), die AOK Baden-Württemberg, die GWQ ServicePlus AG und Die Techniker. Weitere Kooperationspartner sind die Kassenärztliche Vereinigung Sachsen-Anhalt, die AOK Sachsen-Anhalt, der Berufsverband der Frauenärzte e.V. sowie die Endometriose-Vereinigung Deutschland e.V.
Mit ENDO-EVE wird ein innovatives Versorgungsprogramm geschaffen, das die Behandlungsmöglichkeiten und die Lebensqualität von Frauen mit Endometriose nachhaltig verbessern soll.
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QuickBird Medical gewinnt die Ausschreibung zum
Innovationsfonds-geförderten Projekt ENDO-EVE.